Metopaster parkinsoni aus der Grube Teutonia Nord

Text und Fotos: G. Mahn

Am 16. Juni 2012 war wieder Termin in Misburg und für mich in diesem Jahr die erste Möglichkeit in der Teutonia zu sammeln. Mit Anke und Klaus bin ich dann auch losgefahren, drei Kollegen unserer Gruppe waren schon vor uns da. Anke und Klaus wollten gleich Richtung Hafen und ich nach rechts in die polyplocum Zone. Auf der freien Fläche angekommen habe ich in den lose herum liegenden Brocken nach Seeigelstacheln gesucht und auch gefunden. In der Hoffnung, den Eigentümer der Stacheln zu finden, habe ich einige Brocken zerlegt. Leider war von einem Seeigel keine Spur zu sehen, aber an einem faustgroßen Stück fand ich eine Reihe kleiner Würfel, die ich nicht gleich einordnen konnte. Ich suchte nun das Gegenstück und hatte auch Erfolg. Das Gegenstück hatte auch eine Würfelreihe und ergab mit dem ersten Stück einen Winkel womit die Hoffnung auf einen Seestern gefunden zu haben wuchs. Anke und Klaus bestätigten meine Vermutung und die Präparation zeigte mir den Seestern in voller Schönheit. Unsere Recherchen haben ergeben, dass ein fast kompletter Metopaster in der Hannover-Kreide schon eine Seltenheit darstellt. Also wirklich einen besonderen Fund.

Hier die technischen Daten:
Metopaster parkinsoni FORBES
Gefunden am: 16. Juni 2012
Größe: 4,5 cm
Fundort: Teutonia Nord Misburg
Ob.Kreide - Campan – Bt.minor / No.polyplocum-Zone

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